Medienmitteilung, 29. März 2018

Zwischen dem 17. und 26. März 2018 veranstaltete Zukunft CH sechs Vortragsabende zur ebenso brisanten wie aktuellen Frage: „Gehört der Islam zur Schweiz?“ Laila Mirzo, Trainerin für interkulturelle Kompetenz aus Österreich, und M. Hikmat, Islamwissenschaftler von Zukunft CH, informierten in St. Gallen, Zürich, Aarau, Schwyz, Thun und Chur rund 650 interessierte Zuhörer über mögliche Konsequenzen einer öffentlich-rechtlichen Anerkennung muslimischer Gemeinschaften.

Viele Politiker und Kirchenvertreter sehen in der Gleichstellung der islamischen Gemeinschaften mit den Kirchen irrtümlicherweise ein probates Mittel der Integration von Muslimen. Die weitreichenden negativen Konsequenzen, welche eine solche Anerkennung hätte, sind vielen allerdings kaum bewusst. Mirzo und Hikmat, die beide aus dem arabischen Raum stammen und eine muslimische Vergangenheit haben, schöpften aus ihrem vollen Erfahrungsschatz. Sie zeigten auf, wie islamische Verbände eine öffentliche Anerkennung dazu nutzen könnten, der Schweiz ihr Glaubenssystem inklusive Scharia aufzuzwingen. Mirzo betonte aufgrund ihrer Erfahrungen mit dem Islamgesetz in Österreich, dass mit einer öffentlich-rechtlichen Anerkennung die Falschen gestärkt würden: nämlich nicht die liberalen Muslime, die sich integrieren möchten, sondern die streng islamischen Dachverbände.

Am Ende der Vorträge hatten die Besucher noch Gelegenheit für Fragen und zum persönlichen Austausch mit den Referenten, was rege genutzt wurde. Auch Medienvertreter und Politiker waren dabei anwesend.

Wer keine Gelegenheit hatte, an den Vorträgen dabei zu sein, kann sich mittels der gleichnamigen Broschüre „Gehört der Islam zur Schweiz?“ über das Thema informieren. Darin enthalten sind auch zwei Beiträge der Referenten. Bestellen Sie jetzt die Fachbroschüre unter: www.zukunft-ch.ch