Das Wort „Weihnachten“ lässt bei den meisten Leuten die Augen strahlen. Familienfeier, Geschenke, festliches Essen bei Kerzenschein und Tannenbaum … Dass es an Weihnachten ursprünglich mal um etwas ganz anderes ging, ist allerdings vielen nicht mehr so präsent. Das Buch „In der Krippe kein Lametta“ nimmt den Leser anhand von witzigen Illustrationen und pointierten Texten mit zum Geschehen vor über 2’000 Jahren und beleuchtet zugleich das heutige Fest.

In dem Ende November im adeo Verlag erschienen Buch schauen sich Thomas Joussen und Peter Karliczek die Symbole und Traditionen rund um das beliebte Fest genau an. Mit einem Augenzwinkern erfahren wir Funfacts zu Weihnachten, sehen eine Jukebox mit einer Lieder-Hitliste und erfahren, dass die Abkürzung X-mas keineswegs ein Werbegag aus den USA ist, sondern tatsächlich das griechische Wort für Christus „Xristos“ aufgreift.

Die beiden Werber werfen ausserdem einen Blick in andere Länder und dortige Bräuche – immer mit witzigen Grafiken und pointierten Texten. Deutlich wird bei allem Spass aber auch: Was einst in einem Stall in Bethlehem geschah, hat die Welt für immer auf den Kopf gestellt, und ein genaues Hinschauen lohnt sich nicht nur für diejenigen, die nur einmal im Jahr in die Kirche gehen. Ein Buch für alle, die den eigentlichen Sinn von Weihnachten hinter Glitzer und Lametta entdecken wollen. Und perfekt, um auch mit Kindern und solchen, die mit Glauben nicht viel am Hut haben, über die Bedeutung des Festes ins Gespräch zu kommen.

Thomas Joussen·& Peter Karliczek
In der Krippe kein Lametta: Was es an Weihnachten wirklich zu feiern gibt
Adeo Verlag, Asslar, 2019
80 Seiten, € 14.-
www.adeo-verlag.de