Fürstin Gloria von Thurn und Taxis hat bei der 2. Internationalen Konferenz über Christenverfolgung in Budapest Ende November 2019 die mögliche Einschränkung von Grundrechten in westlichen Ländern kritisiert. Dies hat das Nachrichtenportal kath.net am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, berichtet.
Die in Regensburg lebende Fürstin sieht mehrere Ecksteine der christlichen Zivilisation bedroht. So seien in den letzten Jahren der Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod, der Schutz der Ehe als auf Dauer angelegte Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau oder der Schutz der Religionsfreiheit herabgesetzt worden.
Der Westen sorge sich um die globale Erwärmung und das Leben der Tiere. „Aber wohin sind wir gekommen, wenn Tiere und Pflanzen vom Recht besser geschützt werden als Menschen?“ fragte die Fürstin laut kath.net. Viele Menschen im Westen wollten in einer natürlichen und gesunden Umwelt leben, seien aber bereit, äusserst unnatürliche und ungesunde Praktiken zu akzeptieren, wenn es sich um die menschliche Spezies handle.
Als Beispiele nannte von Thurn und Taxis Hormontherapien, zum Beispiel für die Entnahme von Eizellen zur künstlichen Befruchtung oder für Leihmütter, sowie sogenannte „Geschlechtsumwandlungen“, Abtreibung und Euthanasie.