Kreditkartenanbieter fördern im grossen Stil die Gender-Revolution. Mastercard lancierte im Juli 2020 in Europa die „True Name“-Karte für sogenannte Transpersonen, Menschen also, die ihrem Empfinden nach im falschen Körper geboren sind. Gleichzeitg brachte die Digitalbank Revolut 200’000 Exemplare ihrer Regenbogen-Kreditkarte auf den Markt, mit der sie die umstrittene Homosexuellenorganisation ILGA Europe unterstützt.

Mit der „True Name“-Karte will Mastercard Menschen die Möglichkeit geben, „ihre präferierte Identität auf ihren Bezahlkarten anzugeben“, heisst es in einer Medienmitteilung vom 9. Juli 2020. Die „True Name“-Karte wurde 2019 in den USA lanciert. Nun will der Finanzdienstleister die Karte bis zum Jahresende in zahlreichen europäischen Ländern anbieten und „die Branche ermutigen, die Initiative und somit die LGBTQ+ Community zu unterstützen.“

Förderung der Geschlechterverwirrung

Aufgrund der Kosten, dem hohen Aufwand und der starken Vorbehalte, die damit verbunden seien, verzichten laut Mastercard viele Transsexuelle oder Menschen mit nicht-binärer Geschlechtsidentität auf eine offizielle Namens- und Geschlechtsänderung. Dies hätte sich bisher auch auf ihre Karten- und Zahlungsmechanismen ausgewirkt. Die „True Name“-Karte solle hier nun Abhilfe schaffen. Allerdings scheint es schwer nachvollziehbar, wieso es für Finanzgeschäfte ein Vorteil sein sollte, eine Kreditkarte mit einem anderen Namen zu besitzen als demjenigen, der im Pass eingetragen steht.

Die LGBT-Lobby freut sich dennoch über die Marketingmassnahme, für die man sich gerne einspannen lässt. „Inter-LGBT begrüsst alle Massnahmen, die das Geschlecht und den Vornamen von Transgender- und nicht-binären Personen anerkennen“, wird die Sprecherin einer französischen LGBT-Dachorganisation von Mastercard zitiert. Diese Initiative spiegle den Wunsch von Transgender-Personen wieder: die Anerkennung ihres Geschlechts und Namens durch eine einfache Angabe, die ausschliesslich auf Selbstbestimmung beruht. Nebenbei sei hier bemerkt, dass im September der Schweizer Nationalrat darüber befinden wird, ob auch im Personenstandsregister die Änderung des Namens und des Geschlechts durch einfache Angabe gegenüber dem Zivilstandsbeamten ohne jegliche Begründung möglich sein soll. Die Politik vollzieht also nach, was Banken und andere Grossunternehmen vormachen, die längst zu den Taktgebern der Gender-Revolution gehören.

Geld für die Lobby

Ebenfalls im Juli warf die britische Digitalbank Revolut eine zweite Serie ihrer Regenbogenkarte mit einer Auflage von 200’000 Exemplaren auf den europäischen Markt. Wie finews.ch berichtet, muss man, um die Karten bestellen zu können, eine Spende von mindestens 3 Pfund oder rund 3,50 Franken an die Organisation „ILGA Europe“ überweisen, den Dachverband der Lesben-, Schwulen-, Bisexuellen-, Trans- und Intersexorganisationen (LGBTI) in Europa, die erst 1993 auf äusseren Druck hin ihre pädophilen Mitgliedsgruppen ausschloss.

Mit der Mindestspende soll ein Betrag von mindestens 500’000 Pfund für die Organisation zusammenkommen, so ein Sprecher von Revolut, den finews.ch folgendermassen zitiert: „Leider hat sich Pride in den letzten Jahren zu einer Marketingmassnahme für viele Unternehmen entwickelt. Sie reden oft darüber, wie viel ihnen Vielfalt bedeutet, fügen aber nur wenig oder gar keinen Wert für die Gemeinschaft hinzu. Durch die Einführung einer Mindestspende hoffen wir, über 500’000 Pfund für eine Organisation zu sammeln, die sich täglich für die Menschenrechte von LGBTI+ einsetzt.“

Auch Visa

Finews.ch berichtet allerdings auch über kritische Stimmen. Im Internet würden sich Stimmen von Kunden mehren, die ihr Konto nun auflösen wollten. „Einerseits solche, die nicht einsehen, warum es nun eine Karte für die Rechte von LGBTI+-Menschen gibt und keine für die Rechte von Heterosexuellen. Dann natürlich solche, die grundsätzlich keine Unternehmen unterstützen wollen, die sich für die Rechte von LGBTI+-Menschen einsetzen. Und zuletzt auch noch solche, die sich darüber ärgern, dass sie schon seit Monaten aus ihrem Konto ausgesperrt wurden und die Prioritäten der Digitalbank falsch gesetzt sehen.“

Auch Visa, der neben Mastercard grösste Kreditkartenanbieter, setzt auf die LGBT-Revolution. Für Visa-Kunden in den USA gibt es die „Gay Visa Card“. Und in der Schweiz profitiert die Schwulenorganisation PINK CROSS von Visa. Mit jeder PINK CROSS-Kreditkarte von Visa erhält die Organisation einen Teil der Jahresgebühr, die der Nutzer an Visa bezahlt, zurückerstattet. Ausserdem gibt es für PINK CROSS-Mitglieder die Visacard von der Cornèr Bank 15 Prozent vergünstigt.

Kreditkartenanbieter nutzen, wie viele andere grosse Firmen auch, die Genderrevolution als Geschäftsmodell. Manchen ist eben jedes Mittel recht, Umsatz und Gewinn zu steigern. Denn Geld stinkt bekanntlich nicht.