Der afrikanische Kurienkardinal Robert Sarah hat den Synodalen Weg in Deutschland kritisiert. Der Synodale Weg ist ein Gesprächsformat für eine strukturierte Debatte innerhalb der römisch-katholischen Kirche in Deutschland und soll der Aufarbeitung von zentralen, theologischen Fragen dienen. Kardinal Sarah prangert an, dass man die Kirche neu erfinden wolle, indem man nimmt, was jeder sagt und dann den Konsens sucht, schreibt „Die Tagespost“ am 23. September 2021. In Wahrheit könne die Kirche nicht von uns konstruiert werden. Sie ändere sich nicht. Sie wurde auf der durchbohrten Seite Christi am Kreuz geboren, so Kardinal Sarah weiter.
Der Kardinal betonte immer wieder, dass es Jesus sei, der die Kirche baue und nicht der Mensch. Am Schluss fügt er noch hinzu, dass er weder Traditionalist noch Progressiver sei und auch kein Gegner von Papst Franziskus. “Das ist ein Etikett, das man mir anheften will.“, zitiert ihn „Die Tagespost“ weiter.