Am 28. Oktober 2021 fand in Wien die Konferenz „Vienna Forum on Countering Segregation and Extremism in the Context of Integration“ statt. Ziel ist, dass Österreich mit anderen EU-Ländern gegen politischen Islam vorgehen will. Neben politischen Vertretern aus Österreich, Dänemark, Belgien und Frankreich waren unter den rund 100 Teilnehmer Fachleute wie der französische Islamexperte Gilles Kepel, der schwedische Extremismusexperte Magnus Ranstorp, die dänische Religionswissenschafterin Lene Kühle, Lorenzo Vidino von der George Washington University und führender Experte zur Muslimbruderschaft in Europa sowie Mouhanad Khorchide, Professor für Islamische Theologie an der Universität Münster.
Wien soll laut der österreichischen Integrationsministerin Susanne Raab als „Kompetenzort gegen politischen Islam“ etabliert werden. Auch die Kooperation innerhalb Europas müsse verstärkt werden, erklärt Raab im Rahmen der Konferenz. Segregation und Radikalisierung solle der Nährboden entzogen werden. „Am Ende des Tages geht es darum, dass wir den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft sichern und Radikalisierung zurückdrängen“, so Ministerin Raab in ihrem Schlusssatz. Künftig soll das „Vienna Forum“ jährlich stattfinden.