Einer Studie zufolge wird Deutsch als Sprache in Europa an Bedeutung verlieren und weniger gesprochen werden. Laut der Untersuchung, die vom Sprachanbieters Preply durchgeführt wurde, werden bis zum Jahr 2050 Mandarin, Spanisch, Hindi und Englisch die vier meistgesprochenen Sprachen der Welt sein. Vor allem Englisch und Spanisch werden mit knapp 44 Prozent Zuwachs an Muttersprachlern an Bedeutung gewinnen. Für die Berufswelt und die internationale Kommunikation bedeutet dies, dass Fremdsprachen zunehmend wichtiger werden.
Die Studie zeigt auch, dass Deutsch als einzige Sprache in Europa an Bedeutung verlieren wird und insgesamt weniger gesprochen werden wird. Ursache für diesen „klaren Trend“ ist in erster Linie das negative Bevölkerungswachstum. Dieser ergibt sich daraus, dass „Deutsch nur in Ländern mit einem langsamen oder negativen Bevölkerungswachstum gesprochen wird: Deutschland, Österreich, Belgien, Liechtenstein, Luxemburg, die Schweiz oder die Region Bozen in Italien“, heisst es in einer Pressemitteilung zur Studie. Gerechnet wird mit einem Verlust von rund 35 Prozent.
Quelle: www.wa.de