Das deutsche Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) meldet für die letzten Monate einen drastischen Anstieg von Asylsuchenden, insbesondere aus dem Nahen und Mittleren Osten. Laut den aktuellsten BAMF-Statistiken kam es bereits im Zeitraum Januar bis März 2022 um eine Zunahme von gut 60,4 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im Berichtsjahr 2022 wurden 44’908 Erstanträge entgegengenommen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden 27’995 Erstanträge gestellt. Ein möglicher Grund dafür könnte der Wegfall von Reisebeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie sein.
Folgende Staatsangehörigkeiten waren im Bericht am stärksten vertreten:
Rang 1: Syrien mit 13’081 Erstanträgen, im Vorjahr mit 12’029 Erstanträgen (+8,7 %)
Rang 2: Afghanistan mit 8’416 Erstanträgen, im Vorjahr mit 3’200 Erstanträgen (+163 %)
Rang 3: Irak mit 4’432 Erstanträgen, im Vorjahr mit 2’525 Erstanträgen (+75,5 %).
Zudem waren im Bericht des BAMF 6’476 der Asylerstantragstellenden (14,4 %) in Deutschland geborene Kinder im Alter von unter einem Jahr.
Der vollständige Bericht des BAMF: www.bamf.de