„Ein Muezzin-Ruf kann ein Beitrag zur Integration sein“, äusserte sich der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) kurz vor der Wahl, die Mitte Mai stattfinden wird, im Interview mit der „Neuen Zürcher Zeitung“ vom 25. April 2022. Damit sorgte der 46-jährige Politiker weiter für Streit über das Thema in der Gesellschaft. Denn seit Oktober 2021 dürfen Moscheen in Köln unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit und Solidarität über Lautsprecher zum Freitagsgebet rufen. Seit dem Beginn des „Modellprojekts“ der Stadt Köln melden sich nun immer mehr Moscheen bei den Stadtvorständen. In Gelsenkirchen hat beispielsweise die Erdogan-nahe Moschee der grössten sunnitisch-islamischen Organisation in Deutschland DITIB im letzten Ramadan den Ruf des Muezzins täglich ertönen lassen – sogar am Karfreitag …
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