Laut Statistik wurden im Jahr 2021 mehr als ein Drittel der Schweizer Kinder unter drei Jahren ausserhalb der Familie fremdbetreut. Was bewirkt das bei den Kleinsten unserer Gesellschaft? Brauchen sie den dauernden Kontakt zu ihrer Mutter oder führt das zu Unselbstständigkeit? Das Zusammensein in einer Gruppe mit Gleichaltrigen sei wichtig für die soziale Entwicklung der Kinder, wird oft behauptet. Doch Fremdbetreuung löst bei Kindern oft Stressreaktionen aus. Während es in einer Familie mit mehreren Geschwistern naturgegebene Altersabstände zwischen den Kindern gibt, ist dies ist in Kita-Gruppen z.B. nicht gewährleistet.

Sich von der Mutter trennen zu müssen, ängstigt zudem viele Kleinkinder, ist die Mutter doch in der Regel die engste Bezugsperson gerade in den ersten Lebensjahren. Die Gefahr besteht, dass die Bindungsfähigkeit beeinträchtigt wird. Überdies ist ein getakteter Alltag mit Zeitplan und Terminen eine weitgehend unnatürliche Stresssituation für Kleinkinder. All das wirkt sich u.a. negativ auf Gehirnentwicklung und Immunsystem aus.

Kann man also tatsächlich behaupten, Fremdbetreuung in Kitas schadet Kleinkindern nicht? Zukunft CH widmet sich dieser wichtigen Frage in einem Erklärvideo und widerlegt gängige Behauptungen.

 

Die Stiftung Zukunft CH setzt sich für ein gesundes Aufwachsen von Kindern ein. Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen im Leben ihrer Kinder. Die ersten drei Lebensjahre sind dabei besonders wichtig. Sollte Fremdbetreuung tatsächlich nötig sein, leistet die Kita-Ampel von Zukunft CH Hilfestellung bei Entscheidungen. Diese fasst wissenschaftliche Fakten und Qualitätsstandards zum Thema Fremdbetreuung kurz und verständlich zusammen. Mehr dazu und Bestellung hier: Wie viel Fremdbetreuung ist ok für mein Kind?