Schockierende Nachricht: Mitarbeiter des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge UNRWA in Gaza (United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees) sind am Hamas-Massaker beteiligt.
Die New York Times berichtete am 28. Januar 2024 unter Berufung auf israelische Geheimdienstinformationen über die Beteiligung von zwölf UNRWA-Mitarbeitern an dem Massaker der Hamas an der israelischen Bevölkerung vom 7. Oktober 2023. Es geht um Entführungen, Morde und Waffenverteilung. Die UNRWA hat entsprechend reagiert und Mitarbeiter entlassen. Ein Mitarbeiter ist bereits gestorben, die Identität zweier anderer wird noch geklärt.
Etwa 1200 Menschen wurden in Israel getötet, ca. 240 entführt und nach Gaza gebracht. UN-Generalsekretär António Guterres äusserte sich entsetzt über die Anschuldigungen und forderte die Nationen auf, ihre ausgesetzte Hilfe an die UNRWA zu überdenken.
Eine Untersuchung der in Genf ansässigen Menschenrechtsorganisation UN Watch hat ergeben, dass ein Telegram-Kanal für UNRWA-Lehrer im Gazastreifen mit mehr als 3000 Mitgliedern Nachrichten enthält, die das Hamas-Massaker vom 7. Oktober verherrlichen und zur Erschiessung israelischer Geiseln aufrufen. Diese schockierenden Tatsachen werfen ein neues Licht auf die potenzielle Verwicklung von UNRWA-Personal in gewalttätige Aktivitäten. „Dies ist die Hauptquelle für die Aufstachelung von UNRWA-Lehrern zum Dschihad-Terrorismus“, sagte Hillel Neuer, Geschäftsführer von UN Watch.
Die Enthüllungen haben weltweit für Empörung gesorgt. Als Reaktion darauf haben mehrere Staaten, darunter Deutschland, die USA, Grossbritannien, Frankreich und Österreich ihre Zahlungen an das Hilfswerk eingestellt. Die Schweiz hält sich noch bedeckt und prüft aktuell, ob sie ebenfalls einen Zahlungsstopp verhängen soll.