Die feierliche Eröffnung der Weihnachtsfenster des Kaufhauses Myer in Melbourne, geplant für den 17. November 2024, ein fast 70-jähriger Brauch, wurde abgesagt. Der Grund: Pro-palästinensische Demonstranten hatten angekündigt, die Eröffnungsfeier zu stören.

Die Demonstration stand unter dem Motto „Crash the Christmas Windows“. Ziel war es, das Event symbolisch zu stören, um die Situation in Gaza und die Rolle westlicher Länder im dortigen Konflikt zu kritisieren.

Das Kaufhaus Myer hat jüdische Besitzer, gegen die sich der Protest ebenfalls richtete. Die jährliche Weihnachtsschaufensterdekoration von Myer zieht normalerweise Tausende von Besuchern an.

Reaktionen und Auswirkungen

Das Kaufhaus Myer entschied, die geplante Eröffnungszeremonie aus Sicherheitsgründen abzusagen. Zwar sind die dekorierten Fenster weiterhin öffentlich zugänglich, jedoch ohne die übliche festliche Enthüllung. Laut einem Sprecher des Kaufhauses war die Sicherheit von Besuchern und Mitarbeitern oberste Priorität.

„Um das Wohlbefinden und die Sicherheit von Kunden und Teammitgliedern zu gewährleisten, werden wir in der Bourke Street Mall keine Veranstaltung mehr zur Enthüllung unserer Weihnachtsfenster abhalten“, sagte Myer in einer Erklärung. „Myers Weihnachtsfenster symbolisieren seit langem Freude und Gemeinschaft, und wir sind weiterhin bestrebt, allen Besuchern ein sicheres und positives Erlebnis zu bieten.“

Christliche Traditionen in Gefahr?

Die Proteste in Melbourne sind Teil einer grösseren Welle globaler Demonstrationen, die sich gegen Israel richten. Die Absage der traditionellen Eröffnung zeigt, wie stark globale Konflikte auch lokale Traditionen beeinflussen können. Sie wirft die Frage auf, wie solche Proteste und Demonstrationen den inneren Frieden westlicher Länder gefährden und zum Verschwinden christlicher Traditionen beitragen.

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