Zusammen mit acht weiteren Autoren legen Paul Bruderer und Christoph Raedel ein hochspannendes Grundlagenwerk zur Sexualität vor, das eine „neue sexuelle Revolution“ nach biblischen Massstäben anstossen will.
Kurzrezension von Pfr. Michael Freiburghaus
Was sich Gott bei der Erfindung der Sexualität gedacht hat? Dieser Frage gehen die Theologen Paul Bruderer und Christoph Raedel in ihrem neuen Buch „Sexualität“ nach. Dabei sprechen sie auch Tabuthemen wie Selbstbefriedigung und Pornokonsum an.
Das Buch bietet Zugang zu Onlinepredigten und stellt weiterführende Fragen, die zum Nachdenken und Diskutieren einladen. Es eignet sich daher auch als Ausgangspunkt für sechs Hauskreis-Einheiten. Gleichzeitig öffnet es den Blick auch dafür, dass kein anderes geschaffenes Wesen je all unsere Sehnsüchte erfüllen wird. Denn nur, wenn „Gott unsere tiefste Sehnsucht ist und unsere grösste Liebe wird, so heilt unsere Seele“ (S. 105).
Seelsorgerlich ermutigende Aussagen durchziehen das ganze Werk: „Es mag tröstlich sein zu wissen, dass alle Paare ähnliche Schwierigkeiten haben, entspannt und locker über Wünsche, Bedürfnisse, Widerstände und Abneigungen zu reden“ (S. 146). Lustige Abbildungen lockern den gewichtigen Inhalt auf.
So ist es auch ein ideales Weihnachtsgeschenk für Teenager!
Paul Bruderer, Christoph Raedel (Hrsg.). Sexualität: Was Gott sich dabei gedacht hat. Ein Workbook. Basel: Fontis, 2024. ISBN 978-3-03848-280-2, 231 S., CHF 18.90