In den sozialen Medien Facebook, Twitter usw. las man am 25. November 2015, dem Gedenktag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen, laufend Erklärungen von Politikern, man müsse mehr gegen Gewalt an Frauen tun. Sie posteten diese Stellungnahmen mit dem Hashtag #GewaltanFrauen.
Dem Bundesfamilienministerium unter der Führung von Manuela Schwesig war das nicht genug und es initiierte eine eigene Twitter-Kampagne mit dem Hashtag #schweigenbrechen: Frauen sollen öffentlich über die erlittene Gewalt sprechen. Die meisten Politiker, die sich an diesen beiden Kampagnen beteiligen, stammten von den Grünen oder aus der SPD. Da kam einem sofort in den Sinn: Diese beiden Parteien haben durch das rot-grüne Prostitutionsgesetz vom Jahre 2002 die Prostitution dermassen vereinfacht, dass Deutschland zu einem wahren Paradies für die Betreiber dieses „Geschäfts“, das meist in (halb)-kriminellen Händen ist, herabgesunken ist. Kurz: Das Prostitutionsgesetz ist eine Schande. Im restlichen Europa gilt Deutschland als der „Puff Europas“.

Es ist empörend, dass nun SPDler und Grün*innen grosse Sprüche gegen #GewaltanFrauen loslassen und die massenhafte Prostitution in Deutschland, die zudem einen blühenden Menschenhandel (von der Porno-Industrie ganz zu schweigen) alimentiert, ignorieren. Einmal mehr zeigt sich: Viele unserer Politiker sind dermassen in ihren ideologischen Schablonen gefangen, dass sie offensichtliche Realitäten nicht sehen können.

Die rot-grünen Weltverbesserer waren derart strikt der Meinung, dass die Liberalisierung der Prostitution und die Anerkennung als regelrechter Beruf zur Emanzipation der Frauen führen würde, dass sie gar nicht in der geistigen Verfassung sind, zu erkennen, dass genau das Gegenteil passiert ist. Appelle von Polizei, Politikern und selbst von Feministinnen wie Alice Schwarzer prallen am ideologischen Panzer der rot-grünen Gutmenschen ab. Wie lange soll das noch gutgehen? Wann werden Manuela Schwesig und ihre rot-grünen Genossen kapieren: Wer Gewalt an Frauen ablehnt, muss auch gegen Prostitution sein.

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Mathias von Gersdorff