Das irische IONA Institut für Religion und Gesellschaft hat auf einem bemerkenswerten Flyer in wenigen Sätzen eine Argumentation zum Schutz der traditionellen Familie und gegen die fortschreitende Gleichstellung von Homopaaren veröffentlicht. „Das Argument zum Schutz der Ehe in einer Nussschale“, wie IONA seinen Flyer betitelt, enthält im Wortlaut folgende Punkte:
– Jede Gesellschaft hat ein Interesse daran Mütter und Väter zu ermutigen, ihre eigenen Kinder gemeinsam zu erziehen.
– Jede Gesellschaft im Verlaufe der Geschichte hat die Institution der Ehe vornehmlich zu ebendiesem Zweck hervorgebracht.
– Diese Kinder-zentrierte Sicht der Ehe ist im Artikel 16 der Erklärung der allgemeinen Menschenrechte verankert.
– Umfangreiche Forschungsarbeiten zeigen, dass im Normalfall die von der biologischen Mutter und dem biologischen Vater gebildete Familie das vorteilhafteste Umfeld für Kinder ist.
– Die Neudefinition der Ehe aufgrund der Zulassung gleichgeschlechtlicher Paare führt hingegen zu der Meinung, dass es weder für die Kinder noch für die Gesellschaft eine Rolle spielt, ob Kinder von ihrer eigenen Mutter und ihrem eigenen Vater erzogen werden.
– Es ist keine Diskriminierung, einer einzigartigen Einrichtung auch einen einzigartigen Status zuzuerkennen; die Ehe, wie sie heute definiert ist, ist aber in einzigartiger Weise gut für das Kind.
– Obwohl es so ist, dass nicht alle verheirateten Paare Kinder haben, so ist es doch so, dass jedes Kind eine Mutter und einen Vater hat.

Die Schlüsselfrage zur Ehe lautet also: Brauchen wir eine Institution, die Mütter und Väter dazu ermutigt, ihre Kinder gemeinsam zu erziehen?

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