In zahlreichen europäischen Ländern wird gegenwärtig die Transidentität diskutiert und zunehmend zur Normalität erklärt. So wurde in Belgien wurde nun die erste europäische Transgender-Ministerin gewählt. Die frisch in ihr Amt eingesetzte Ministerin für den öffentlichen Dienst, Petra De Sutter, äusserte sich dazu am Sonntag, 4.Oktober 2020, auf der Plattform „C’est pas tous les jours dimanche“. In ihrer Stellungnahme verteidigte sie die neu zusammengestellte, aus ihrer Sicht „sehr integrative und vielfältige Regierung. Es gibt eine Mischung aus Erfahrung und neuen Talenten. Ich denke, das ist eine Botschaft, die alle sieben Parteien vermitteln wollten“, so De Sutter. Nachdem sie 2004 das Geschlecht gewechselt hatte, ist die niederländische, transsexuelle Politikerin damit die erste transsexuelle Ministerin in Europa. Zeitungen auf der ganzen Welt berichteten über ihre Ernennung.

Die Diskussion um Transidentitäten hat sich mittlerweile auch auf Minderjährige ausgeweitet, auch in der Schweiz. Dass damit zahlreiche Konsequenzen für Mensch und Gesellschaft verbunden sind, wird bei der Diskussion jedoch viel zu wenig beachtet. Als weiterführende Lektüre hat Zukunft CH ein Infodossier zum Thema Transkinder erarbeitet: „Im falschen Körper geboren?“ Bestellung und Download unter: www.zukunft-ch.ch