Der Berliner Vize-CDU-Chef Falko Liecke befürchtet einen wachsenden Einfluss von Islamisten auf den Schulhöfen und in Brennpunkt-Vierteln. In seinem am 25. Februar 2022 veröffentlichten Buch „Brennpunkt Deutschland – Armut, Gewalt, Verwahrlosung, Neukölln ist erst der Anfang“ beschreibt er das Leben und die Probleme des Kriminalitäts-Hotspots. Zudem benennt Neuköllns Sozialstadtrat, wie junge Mädchen unters Kopftuch gezwungen werden. Frauen ohne Kopftuch und Mädchen würden in Teilen Neuköllns von der lauten Minderheit der Befürworter massiv unter Druck gesetzt. Liecke betont weiter: „Nicht unter jedem Kopftuch steckt eine Islamistin.“ Aber wer als „Kopftuchaktivistin“ agiere, vertrete einen „fundamentalen, antifeministischen und politischen Islam“, der im Widerspruch zu Freiheit und Demokratie stehe.
Nach Lieckes Einschätzung sei der sogenannte legalistische Islamismus das grosse Problem. Dabei geht es um eine Bewegung, die ohne Gewalt vorgeht, aber die Gesellschaft durch Einflüsse in Politik, Medien und Verbänden in Richtung strenger Islam ändern will. Er verlangt, dass radikale muslimische Verbände künftig auch kein Steuergeld mehr bekommen und sorgt sich um Frauenrechte. „In Neukölln entscheidet sich Deutschlands Zukunft: Entweder wir schaffen das oder eben nicht“, so Liecke.
Der Kommunalpolitiker arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt als einer der engagiertesten Berliner Stadträte für die Bereiche Jugend, Gesundheit und nun Soziales. Seit 2009 kämpft er gegen die soziale Misere an, wird jedoch massiv angefeindet.