Was bedeutet eigentlich „Solidarität“? Gemeinhin versteht man darunter das Gegenstück von Eigennutz und Egoismus. Gerade während der Corona-Pandemie wurde dieser Begriff jedoch nicht nur überstrapaziert, sondern zum Teil sogar als Druckmittel eingesetzt. HLI Schweiz veranstaltet darum am 30. November 2024 eine Tagung mit dem Titel „Solidarität ja, aber zu welchem Preis?“
Im Jahr 2025 steigen die Krankenkassenprämien erneut an. Einen Grund dafür sieht HLI Schweiz (Human Life International) in der „permanenten Ausweitung des Leistungskatalogs in der obligatorischen Krankenversicherung“. Hierunter fallen mittlerweile Abtreibungen und Kostenübernahmen bei „geschlechtsverändernden“ Operationen. Auch die Forderung, Verhütung und künstliche Fortpflanzung aus den Kassen zu zahlen, wird immer wieder laut. Auf diese Weise werden Beitragszahler gezwungen, Leistungen zu finanzieren, hinter denen sie oft gar nicht stehen.
Solidarität unter der Lupe von Fachleuten
Im Rahmen einer Tagung von HLI Schweiz nähern sich darum verschiedene Fachleute der Frage „Solidarität ja, aber zu welchem Preis?“ von mehreren Seiten. Wirtschaftsprofessor Konstantin Beck beleuchtet das Thema Solidarität im Schweizer Gesundheitswesen. Journalist Alex Reichmuth nimmt das Phänomen des „Transkinder-Booms“ kritisch unter die Lupe.
Journalist und Kommunikationstrainer Reto Brennwald führt sodann durch eine Podiumsdiskussion, zu der u.a. der Arzt Daniel F. Beutler und der Theologe Niklaus Herzog erwartet werden. Sie alle eint die Sorge um „eine zukunftsfähige, gesellschaftlich breit abgestützte Solidarität als unverzichtbarer Grundpfeiler des Sozialstaates“.
Die Tagung findet am 30. November 2024 von 14 Uhr bis ca. 18.30 Uhr statt. Tagungsort ist der Grosse Saal der Pfarrei Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich.
Weitere Infos unter: human-life.ch
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