Dass mit der neuen Bundesregierung in Deutschland andere Wege in vielen Bereichen eingeschlagen werden, zeigte sich jüngst bereits bei familienpolitischen Fragen. Nun will man auch in Sachen Migration einen neuen Kurs einleiten, allen voran die neue deutsche Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Für die SPD-Frau gehört der Islam zu Deutschland. „Er ist seit Jahrzehnten Teil des kulturellen Lebens“, sagte sie der Süddeutschen Zeitung vom 20. Januar 2022. Demzufolge will sie den Kurs in der Migrationspolitik ändern. Dazu gehören für die Politikerin Erleichterungen bei der Einbürgerung und die Förderung legaler Zuwanderung. Deutschland sei ein Einwanderungsland und müsse „endlich ein gutes Integrationsland werden“, so Faeser. Zudem will die Ministerin zusammen mit anderen EU-Staaten eine „Koalition der Willigen“ schmieden, die sich für eine neue Verteilungslogik und eine neue europäische Asylpolitik öffnet. Damit setzt sich Faeser dabei deutlich von ihrem Vorgänger Horst Seehofer (CSU) ab.
Da in der Schweiz ähnliche Fragen immer wieder im Fokus der Diskussionen stehen, veranstaltete Zukunft CH im Jahr 2017 eine Tagung mit dem Titel „Gehört der Islam zur Schweiz?“ und im Jahr 2019 eine Tagung zum Thema „Heilmittel Migration?“ mit dem bekannten Autor und Wirtschaftsexperten Thilo Sarrazin. Die Broschüren zu den Tagungen mit den jeweiligen Referaten können kostenfrei bei Zukunft CH bestellt werden unter: Bestellformular