Mit der „Schule Faro IGC“ öffnet im August 2024 eine neue christliche Schule in Adliswil (ZH). Am Sonntag, den 30. Juni 2024, haben Interessierte von 15 bis 17 Uhr die Möglichkeit, sie kennenzulernen. Ursula Baumgartner von Zukunft CH sprach mit Christine Bachmann, der pädagogischen Leiterin der neuen Schule.

Zukunft CH: Woher stammt die Idee für eine neue Schule?

Bachmann: Die Idee einer christlichen Schule trage ich schon lange mit mir herum. In den letzten sieben Jahren habe ich eigene und fremde Kinder beim Lernen zu Hause begleitet und dabei viel über effektives Lernen, geeignete Lernumgebung und Motivation gelernt. Letztes Jahr wurde ich mit Familien in Kontakt gebracht, die sich eine christliche Bildungsinitiative für ihre Kinder wünschten. So war die Gründung einer christlichen Schule schnell beschlossen und die Arbeit begann…

Zukunft CH: Was hat es mit dem Namen „Schule Faro IGC“ auf sich?

Bachmann: „Faro“ ist italienisch und bedeutet Leuchtturm. Mit dem Leuchtturm verbinden wir Orientierung, Führung und Stärke. Wir wollen den Kindern Orientierung geben und ihnen helfen, ihre eigenen inneren Stärken und Führungsqualitäten zu entwickeln und diese später auch ihren Kindern weiterzugeben. Die Buchstaben IGC stehen für individuelle Entfaltung, gemeinschaftliches Miteinander, christliche Werte im Mittelpunkt. Das ist unser Alleinstellungsmerkmal.

Zukunft CH: Wodurch soll sich die neue Schule zudem auszeichnen, welche Besonderheiten zeigt sie?

Bachmann: Mit Projektunterricht und dem unterrichtsfreien Freitag geben wir den Kindern Raum für ihre individuellen Interessen. Ganzheitliche Erziehung und Gemeinschaft haben bei uns einen hohen Stellenwert. Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters lernen voneinander und unterstützen sich gegenseitig.

Wir wenden uns bewusst an Familien, die für ihre Kinder eine christliche Erziehung wünschen. Es ist uns wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass christlicher Glaube und Naturwissenschaft keine Gegensätze sind, sondern sich ergänzen.

Ein weiterer Pluspunkt: Wir haben englischsprachige Lernbegleiter, die in bestimmten Fächern mit den Kindern Englisch sprechen. So lernen die Kinder ganz natürlich Englisch.

Zukunft CH: Welche Funktion haben Sie in dieser neuen Schule?

Bachmann: Ich werde als Lehrerin im Klassenzimmer arbeiten und mitgestalten und gleichzeitig als pädagogische Leiterin die Verantwortung für die Umsetzung des Konzepts übernehmen.

Zukunft CH: Was findet am kommenden Sonntag statt und für wen ist die Veranstaltung gedacht?

Bachmann: Am kommenden Sonntag findet unser grosser Networking-Event Schule Faro für interessierte Familien, Sponsoren und Gönner statt.  Die Schule Faro startet im August 2024 und bis dahin sind noch viele Vorbereitungen zu treffen. Am Networking-Event möchten wir Familien, Freunde und Unterstützer zusammenbringen und für das Projekt Schule Faro entflammen.

Dabei fällt mir ein afrikanisches Sprichwort ein: Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen. So braucht es eine grosse Gemeinschaft, um eine Schule zu bauen, die vielen Kindern und Jugendlichen einen angemessenen Lernort bieten soll.

Zukunft CH: Wie viele Schüler erwarten Sie?

Bachmann: Wir haben bereits eine gute Gruppe eingeschriebener Kinder und Jugendlicher. Mit 12 Kindern zu starten wäre grossartig.

Zukunft CH: Wie finanziert sich die Schule?

Bachmann: Die Schule finanziert sich aus Schulgeldern, Sponsoren- und Gönnerbeiträgen. Wer die Schule unterstützen möchte, sei es materiell oder durch ehrenamtliche Mitarbeit, kann sich gerne bei uns melden.

Mehr Infos unter schule-faro.ch