Die Stiftung Sucht Schweiz hat ein interaktives und kooperatives Präventionsspiel entwickelt: Fortis. Es thematisiert auf unverkrampfte Art und Weise Suchtmittel und -verhalten, vermittelt für heranwachsende Jugendliche nützliche Informationen und stärkt die Sozial- und Lebenskompetenzen.
Alle Kinder und Jugendliche werden in ihrem Leben mit Substanzen und Verhaltensweisen konfrontiert werden, die potenziell süchtig machend sind. Das Verhalten in entsprechenden Situationen ist entscheidend, dass keine Süchte entstehen. Doch wie lernt man den richtigen Umgang mit solchen Situationen? Gewisse Faktoren schützen vor Konsum- und Verhaltensproblemen. Solche wurden nun in dem Spiel Fortis verarbeitet: Das Spiel will u.a. zum Nachdenken anregen, Wissen vermitteln, Ressourcen bewusst machen und Hilfsmöglichkeiten aufzeigen, gab Sucht Schweiz in seinem Newsletter vom 26. Januar 2023 bekannt.
Der Name Fortis wurde laut der Homepageangaben zum Spiel deshalb gewählt, da Fortis (von forza ital., force fr. abgeleitet) für Stärke und insbesondere psychische/emotionale Stärke steht und in allen drei Landessprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch) genutzt werden kann.
Damit die Thematik der Suchtmittel und des Suchtmittelverhaltens dementsprechend altersgerecht behandelt werden, wurde das Spiel für drei Altersgruppen entwickelt: Für 6 bis 10 Jahre, für 10 bis 14 Jahre und für 14 bis 17 Jahre. „Fortis wurde im Rahmen des Bundeslagers (BuLa) der Pfadibewegung Schweiz im Sommer 2022 ausführlich von 650 Kindern und Jugendlichen getestet – eine immense Chance“, so Sucht Schweiz. Die dabei gesammelten Erfahrungen wurden in einer Überarbeitung des Spiels entsprechend mit eingebaut.
Fachpersonen, die mehr zu diesem Präventionsspiel erfahren möchten, können auf der Webseite Fortis entsprechende Informationen finden, u.a. dazu, dass die Möglichkeit besteht, das Spiel in einer Einrichtung zu testen. Fortis wird demnächst in limitierter Auflage erhältlich sein.
Mehr dazu: www.fortis.suchtschweiz.ch