Der französische Bildungsminister Jean-Michel Blanquer erklärte am 10. September 2018 in einem Interview mit dem französischen Fernsehsender BFM TV, dass die arabische Sprache in Frankreich neu in den Schulplan eingeführt werden solle. Seiner Meinung nach würde diese Strategie die Integration von Migrantenschülern fördern und islamischen Extremismus bekämpfen. Blanques Propaganda für das Arabische geht noch weiter: „Wir müssen diesen Sprachen Prestige geben, und das gilt besonders für das Arabische, das eine sehr grosse literarische Sprache ist und das nicht nur von Menschen maghribischer Herkunft oder arabischer Länder gelernt werden muss,“ so der Minister.
Der Vorschlag sorgt seit Tagen in Frankreich für Schlagzeilen. Beim Bürgermeister der Stadt Beziers stösst das Ganze z.B. auf wenig Verständnis. Er sieht darin ein „Projekt mit unabsehbaren Folgen“.