Die Heinrich-Böll-Stiftung, die den Grünen nahesteht, hat eine ganze Veranstaltungsreihe angesetzt, um die Ergebnisse aus mehreren laufenden Forschungsprojekten über die Gender-Kritiker zu präsentieren.
Mathias von Gersdorff, Aktion Kinder in Gefahr
An dieser Tatsache kann man ermessen, welche Bedeutung die Grünen der Anti-Gender-Front – also uns – zumisst. Unter dem Namen „Gender unter Druck. Geschlechterpolitiken in Europa“ werden Vorträge mit Namen wie etwa „Anti-Genderismus als männliche Identitätspolitik?“, „Antifeminismus in Deutschland im Kontext europäischer Entwicklungen“ oder „Wer hat Angst vor Gender Studies?“ organisiert. Die Grünen scheinen geradezu in Panik zu sein.
Etliche Jahre konnten sie ihre Gender-Politik erfolgreich voranbringen, doch „inzwischen hat sich die politische Situation drastisch geändert und es ist eine Verschiebung des gesellschaftlichen Diskurses nach rechts zu beobachten“, weshalb Gender immer mehr in die Defensive gerät. Denn: Gender-Strategien „werden grundlegend hinterfragt und stehen gegenwärtig erneut unter Beschuss“, so die Erläuterung der Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung. Deshalb muss wohl nach Auffassung der Grünen der deutsche Staat mit voller Wucht gegen die Gender-Kritiker aktiv werden.
Klingt diese Aussage übertrieben?
Nein, denn die Grünen fordern die Errichtung eines bundesweiten „Aktionsplanes für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“, also ein Gender-Aktionsplan für ganz Deutschland (Drucksache 19/10224, Deutscher Bundestag).
In diesem ist auch vorgesehen, dass die Medien in die Gender-Strategien der Grünen eingebunden werden sollen: „Die Medien stehen in besonderer Verantwortung, LSBTI-Diskriminierung aktiv entgegen zu wirken. Die Gesellschaft sollte dabei in ihrer Vielfalt abgebildet sein, sowohl in den Redaktionen als auch bei der Besetzung von Aufsichtsgremien.“
Die Grünen bejammern, dass die Lesben nicht genügend mediale Aufmerksamkeit erhalten: „Lesben sind immer noch deutlich weniger im alltäglichen gesellschaftlichen Kontext medial und in öffentlichen Ämtern und Führungsebenen repräsentiert.“
Das Geflecht von Gender-Lobbygruppen (die wohl mehrheitlich Sympathien für die Grünen hegen) soll langfristig in diesem Aktionsplan eingebunden und mit 35 Millionen Euro jährlich ausgestattet werden.
Ein klassischer Fall von Klientelpolitik
Der Hauptpunkt des grünen Gender-Aktionsplanes ist die Aufnahme von Gender in das Grundgesetz, wie in diesem Rundbrief schon letzte Woche thematisiert wurde (nachzulesen: hier). Nach den Erfolgen bei der EU-Wahl am 26. Mai 2019 ist damit zu rechnen, dass die Arroganz, die Präpotenz und der Wille der Grünen, Gender als Staatsdoktrin mit der Brechstange durchzusetzen, steigen werden.
Seit Jahren arbeiten die Grünen daran, Gender zur Staatsdoktrin zu machen und in allen Bereichen des Lebens, von der Schule bis zu den Behörden, mit brachialer Gewalt durchzusetzen. Nun soll der Gender-Staat total und unumkehrbar gemacht werden und die Gender-Kritiker ausserhalb der Verfassung stellen.
Wir werden gegen diesen neuen Angriff der grünen Gender-Lobby nicht beugen, sondern mit all unseren Mitteln Widerstand leisten! Aus diesem Grund sind wir dabei, unsere Petition „Kein Gender als Staatsdoktrin“ zu verbreiten: zur Petition.
Bitte unterstützen Sie unsere Petition mit Ihrer Unterschrift, falls Sie es noch nicht getan haben. Bitte verbreiten Sie diese wichtige Initiative auch unter Verwandten, Freunden und Bekannten.
Quelle: Aktion Kinder in Gefahr