Am 26. Juni 2020 findet der Internationale Tag gegen den Drogenmissbrauch statt. Dieser Tag soll die Menschen dafür sensibilisieren, dass illegale und auch legale Drogen, wie Alkohol und Zigaretten, ein grosses gesellschaftliches Problem sind. Seit Beginn der Corona-Krise nehmen die Verkäufe von Tabak, Alkohol oder legalem Cannabis zu. Fachleute sind sich einig: Die Pandemie hat das Potenzial, den Suchtmittelkonsum zu verändern. Langeweile und Isolation verstärken die Gefahr von Drogen und Sucht erzeugenden Verhaltensweisen.
Viele Eltern sind verunsichert und wissen nicht genau, was sie tun können, damit ihre Kinder nicht ungesunde Substanzen konsumieren. Aus diesem Grund will die Stiftung „Sucht Schweiz“ in Lausanne zusammen mit „Carrefour Addiction“ die Eltern in der Schweiz unterstützen. Ihre neue Webseite „MeinTeenager.ch“ gibt umfassende Hilfestellung für Eltern von Teenagern, bietet Infos in sieben Sprachen und ist mit Erklärvideos als niederschwelliges Informationsportal gestaltet. Damit sollen Eltern Unterstützung in ihrer Erziehungsaufgabe finden. Das Projekt wird durch den Nationalen Alkoholpräventionsfonds und verschiedene Stiftungen unterstützt.