Das Grundrecht auf Ehe in seiner heutigen Form ist stark gefährdet, teilt die EDU in einer Medienmitteilung vom 30. September 2016 mit. Verschiedene Kräfte beabsichtigen die Ehe zu schwächen, sie für weitere Formen des Zusammenlebens zu öffnen oder ganz abzuschaffen. Dies alles, obschon die Verheirateten mit Abstand die grösste Gruppe der erwachsenen Bevölkerung der Schweiz sind.
Eine kantonale Initiative (ZH), die im November nun zur Abstimmung kommt, fordert deshalb einen Labelschutz für die Ehe. Der Begriff „Ehe“ soll für eine Verbindung von Mann und Frau erhalten bleiben. Die Initiative „Schutz der Ehe“ sichert die Ehe in ihrem natürlichen Bestand – ehe es zu spät ist. Weitere Formen des Zusammenlebens sind von der Initiative nicht betroffen.
Die Initiative verankert geltendes Recht. Sowohl das Bundesgericht wie kürzlich auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte haben anerkannt, dass der Begriff „Ehe“ eine klare und eindeutige Bedeutung hat, nämlich eine Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau. Aufgrund der Angriffe auf die Ehe soll nun das Zürcher Stimmvolk proaktiv handeln und durch Zustimmung zu dieser Verfassungsänderung ein klares Bekenntnis zur natürlichen Ehe von Mann und Frau ablegen und damit als Souverän für Politik und Gesetzgebung wegweisend sein.