Überall auf der Welt sind Christen Opfer von Gewalt, Diskriminierung und Verfolgung. Das geht aus dem aktuellen Jahrbuch „Verfolgung und Diskriminierung von Christen“ hervor. Dieses wurde zusammen mit dem Jahrbuch „Religionsfreiheit“ am 12. November 2021 von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, dem Internationalen Institut für Religionsfreiheit und den Arbeitskreisen zur Religionsfreiheit der Deutschen, Schweizerischen und Österreichischen Evangelischen Allianz herausgegeben.
Die Berichte der Menschenrechtsexperten zeigen: Besonders in den islamischen Ländern hat sich die Lage der Christen kontinuierlich verschlechtert. Allein in Nigeria wurden zwischen April und August 2020 mehr als 2200 Christen getötet. Auch im Norden Syriens haben durch den Einmarsch der Türkei Islamisten erneut den Druck auf die dorthin geflohenen Christen erhöht und viele von ihnen abermals vertrieben. Die Berichte kommen zum Schluss, dass die islamistischen Bewegungen für die härteste Verfolgung der Christen verantwortlich sind. Die Jahrbücher gehören zu den wichtigsten deutschsprachigen Publikationen zum Thema. Sie werden u.a. allen Bundestagsabgeordneten zur Verfügung gestellt. Ähnliches gilt in der Schweiz und in Österreich. Gemeinnützige Organisationen können kostenlose Exemplare zum Weitergeben an Entscheidungsträger bestellen.