Seit dem 15. März 2016 läuft die Unterschriftensammlung für die Volksinitiative „Ja zum Verhüllungsverbot“. „Die Schweiz ist der Tradition der Freiheit verpflichtet“, heisst es in der Medienmitteilung des Initiativkomitees. Konkret fordert die Volksinitiative, dass niemand sein Gesicht im öffentlichen Raum verhüllen oder eine Person zwingen darf, ihr Gesicht aufgrund ihres Geschlechts zu verhüllen. Laut Komitee verletze das Verhüllungsverbot weder die Religions- noch Meinungsfreiheit. Es stelle auch keine Diskriminierung dar. Die Initiative ist vom sogenannten „Egerkinger Komitee“ um den Solothurner SVP-Nationalrat Walter Wobmann lanciert worden. Im Initiativkomitee sitzen vorwiegend SVP-Politiker wie der Walliser Staatsrat Oskar Freysinger oder der ehemalige JSVP-Präsident Anian Liebrand, aber auch die Frauenrechtlerin und Buchautorin Julia Onken. Die Initianten haben nun bis zum 15. September 2017 Zeit, die für das Zustandekommen der Initiative nötigen 100’000 gültigen Unterschriften zu sammeln. Zum Thema Burka/Verhüllungen im Islam hat die Stiftung Zukunft CH ein Infoblatt verfasst. Dieses kann kostenfrei über das Kontaktformular bestellt werden.