Am 13. Februar 2022 stimmt das Schweizer Volk über die Volksinitiative „Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung“ ab. Ein Komitee mit Vertretern aus Politik, Prävention und Gesundheit fordert ein Verbot von Tabakwerbung im Kinder- und Jugendbereich.

Die Wissenschaft belegt: Junge Menschen, die häufig mit Tabakwerbung in Kontakt kommen, weisen ein erhöhtes Risiko auf, mit dem Rauchen anzufangen. Je früher mit dem Rauchen begonnen wird, desto schädlicher sind die gesundheitlichen Folgen. Das Schweizer Gesetz lässt bis heute jedoch Tabakwerbung zu, die ohne jeden Unterschied Erwachsene und Minderjährige erreicht. Trotz der jährlich rund 9500 Tabaktoten in der Schweiz wird an Konzerten, Partys und Festivals gezielt geworben – eben dort, wo sich v.a. junge Menschen aufhalten.

Dass die aktuelle Gesetzgebung die Tabakprävention sowie den damit verbundenen Kinder- und Jugendschutz faktisch ausbremst, will das Initiativkomitee nicht weiter hinnehmen. Den Gegenvorschlag des Parlaments lehnen die Initianten als „Alibiübung“ ab. Genau jene Werbearten, die besonders viele Jugendliche erreichen, würden damit nämlich weiterhin erlaubt bleiben. Die gesamte Schweizer Ärzteschaft, grosse Gesundheitsorganisationen wie Krebsliga und Lungenliga, Sport- und Jugendverbände sowie zahlreiche weitere Organisationen setzen sich deshalb für ein Ja zur Initiative gegen Tabakwerbung ein.

Mehr Infos unter: www.kinderohnetabak.ch