Eine Studie der Psychologen David Newman und Norbert Schwarz von der University of Southern California in Los Angeles, über welche die „Süddeutsche Zeitung“ am 25. Juni 2018 berichtete, zeigt: Konservative sind tendenziell glücklicher als Progressive.
Aus der am 15. Juni 2018 im Fachmagazin „Social Psychological and Personality Science“ veröffentlichten Untersuchung geht hervor, dass jene, die politisch eher rechts von der Mitte stehen, mehr Sinn und Bestimmung im Leben haben als jene aus der gegenüberliegenden Hälfte des Spektrums. So empfinden es Konservative, unter denen es auch mehr Gläubige gibt als unter Progressiven, zum Beispiel als besonders sinnstiftend, traditionelle Familienwerte hochzuhalten. In der Studie wurden Daten aus 16 Ländern und aus verschiedenen Jahrzehnten ausgewertet.
„Muss man sich Konservative als Menschen vorstellen, die mit sich selbst mehr im Reinen sind als andere?“, fragt dazu die „Süddeutsche Zeitung“. Und antwortet: „Womöglich ist das so. Zumindest haben Forscher in den vergangenen Jahren regelmässig Studien veröffentlicht, die zeigen: Konservative sind tendenziell etwas glücklicher als Progressive.“
In einer fernen Zeit vor der Präsidentschaft von Donald Trump hätten zum Beispiel 47 Prozent der Anhänger der US-Republikaner angegeben, sehr glücklich zu sein. Bei den links-liberalen Unterstützern der US-Demokraten sei dies hingegen nur bei 28 Prozent der Fall gewesen.