„No uterus, no opinion.“ Das bedeutet so viel wie: Wenn du keine Gebärmutter hast (also keine Frau bist), darfst du keine Meinung haben. Diesen Schlagwort-Slogan müssen sich Männer häufig anhören, wenn sie sich kritisch zum Thema Abtreibung äussern. Die Lebensrechtsbewegung KALEB hat nun die Aktion #Mannsprichtüberabtreibung gestartet.
Abtreibung ist nicht nur Frauensache. Sie war es nie und ist es weiterhin nicht. Zu einer Schwangerschaft tragen immer Mann und Frau bei. Daher muss auch die Frage, was im Falle einer ungewollten Schwangerschaft passieren soll, von beiden beantwortet werden. Die Aktion #Mannsprichtüberabtreibung will nun Männern extra dafür eine Plattform verschaffen. Denn viele Männer haben zu einer Abtreibung beigetragen und bereuen dies nun. Viele andere dagegen haben eine Abtreibung verhindert. Und viele weitere hatten kein Mitspracherecht, als ihre Partnerin das Leben des gemeinsamen ungeborenen Kindes beendete.
Erzählen befreit
#Mannsprichtüberabtreibung ist eine Aktion der Lebensrechtsbewegung KALEB (Kooperative Arbeit Leben Ehrfürchtig Bewahren). Betroffene Männer können ein Video von etwa 30 Sekunden erstellen, in dem sie ihre Geschichte erzählen. Sie sollen damit Verantwortung für ihr Leben und eventuell auch ihre Fehler übernehmen. Denn allzu oft werden und wurden Frauen tatsächlich in dieser schwierigen Situation von Männern allein gelassen. KALEB hofft, dass die Männer durch diese Beschäftigung mit ihrer Vergangenheit Vergebung, Trost und neuen Mut erfahren.
Videos können noch bis zum 10. April 2023 an KALEB gesendet werden: #MannsprichtüberAbtreibung