Die israelische Armee fand im weitverzweigten Tunnelsystem unter dem Gazastreifen Beweise für direkte Zahlungen des Iran an die Hamas in Gaza. Demnach erhält die terroristische Organisation Hamas bereits seit Jahren Unterstützung aus dem Iran. Der Grossteil dieser Gelder ging an Hamas-Führer Jahja Sinwar. „Wir haben offizielle Hamas-Dokumente aus dem Jahr 2020 gefunden, in denen die Gelder aufgeführt sind, die der Iran zwischen 2014 und 2020 an Hamas und Sinwar überwiesen hat. Mehr als 150 Millionen Dollar wurden vom Iran an die Hamas überwiesen“, erklärte Militärsprecher Daniel Hagari in einer Pressekonferenz am 6. Februar 2024. Diese Entdeckung sei ein weiteres Beispiel für den Export von Terrorismus durch den Iran im Nahen Osten. Der Terrorismus stelle ein globales Problem dar.
Die Schwierigkeit der Terrorismusbekämpfung
Die Enthüllung dieser Zahlungen verdeutlicht die komplexen geopolitischen Dynamiken. Auch zeigt sie, warum die Terrorismusbekämpfung in der Region eine fortwährende Herausforderung ist. Für viele Muslime ist die Hamas Teil der „Achse des Widerstands“, welche Teheran unterstützt. Auch die Hisbollah im Libanon und den Huthi im Jemen gehören dazu. Diese Gruppen kämpfen gegen Israel.
Am 7. Oktober 2023 griffen Terroristen aus dem Gazastreifen das südliche Grenzgebiet Israels an. Sie töteten 1200 Menschen und nahmen rund 250 weitere als Geiseln. Die Opfer waren hauptsächlich Zivilisten, aber auch Soldaten, deren Aussenposten von den Angreifern gestürmt wurden.
Zukunft CH macht sich nicht nur seit langem stark für ein Verbot der Hamas und ihre Einstufung als Terrororganisation, sondern klärt auch über ihre Gräueltaten auf.