Wie kath.net am 22. März 2014 berichtete, hat sich der Münchner Erzbischof, Kardinal Reinhard Marx, als Vorsitzender der EU-Bischofskommission COMECE gegen einen „Weltanschauungsstaat“ gewandt. Er befürwortet einen liberalen, säkularen Staat, sagte Marx am 20. März 2014 in Brüssel. Es gehe aber nicht an, wenn der Staat quasi eine eigene Religion schaffe. Religionsfreiheit bedeute, dass der Staat nicht Religion reguliere und etwa vorschreibe, was eine Ehe ist. Der COMECE-Präsident kündigte an, dass sich die EU-Bischofskommission bei einer ihrer künftigen Sitzungen ausführlich mit diesen „schwierigen Fragen“ beschäftigen wird.
Die Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE) besteht seit 1980. In ihr sind Repräsentanten der nationalen Bischofskonferenzen aller 28 EU-Mitgliedstaaten vertreten.

http://www.kath.net/news/45355