Am Montag, den 23. August 2021, wurde die Junge Eidgenössisch-Demokratische Union in einer Online-Versammlung gegründet. Die Partei möchte in der Politik für christliche Werte einstehen und junge Menschen dafür motivieren. Inhaltlich setzt die Jungpartei auf die Förderung der Familie, das natürliche Leben, die Freiheit und Eigenverantwortung sowie den Erhalt der Meinungsäusserungs- und Religionsfreiheit.
Als längst überfälliger Schritt bezeichnen die Jungpolitiker die Gründung ihrer Jungpartei aus der Eidgenössisch-Demokratischen Union (EDU) heraus. Das Zustandekommen des Referendums zur „Ehe für alle“ inkl. Samenspende für lesbische Paare hat diesem Vorhaben zusätzlichen Schub verliehen, heisst es in der Medienmitteilung der JEDU vom 31. August 2021. So wolle die JEDU, JUDF respektive GUDF, wie sie je nach Sprachregion genannt wird, die traditionelle Ehe und Familie stärken. Es liege den Mitgliedern am Herzen, dass Kinder den Kontakt zu Vater und Mutter pflegen können. Wenig überraschend hat die neu gegründete Partei als erste Amtshandlung einstimmig die Nein-Parole zur „Ehe für alle“ beschlossen. Mit einer eigenen Videokampagne bringt sich die JEDU nun auch aktiv in den Abstimmungskampf ein.
„Die Partei orientiert sich an den biblischen Grundwerten. Entsprechend stehen die christlichen Werte wie Ehrlichkeit, Wahrheit und Nächstenliebe an erster Stelle, unabhängig davon, wer das Gegenüber ist. Parteigrundsätze sind das Bekenntnis zum freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat und die Förderung einer nachhaltigen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Schweiz mit den Pfeilern der direkten Demokratie und der freien Marktwirtschaft. Wesentliche Zielsetzung der Jungpartei ist, die Bildung und Ausbildung der Jugend zu fördern. Des Weiteren fördert sie das natürliche Leben von der Zeugung bis zum Tod. Sie setzt sich zudem für den Erhalt und Ausbau der direkten Demokratie und Völkerrechte sowie der Unabhängigkeit und Neutralität der Schweiz ein“, heisst es weiter in der Medienmitteilung.
Präsident der neu gegründeten Partei ist Timmy Frischknecht (Student Masch. Ing. ETH MSc), Vizepräsident Marcel Wittwer (B.A. HSG, Dipl. Wirtschaftsprüfer).