Im Zuge der Rassismusdebatte rund um Karl Mays „Winnetou“ steht nun auch ein deutscher Schlagersänger in der Kritik. Olaf Hennings bekanntestes Schlagerlied „Cowboy und Indianer“ sei „rassistisch“, berichtet die Zeitschrift „Bunte“. Henning selbst weist Diskriminierungs- und Rassismusvorwürfe ab. „Der Song symbolisiert Spass am Leben (…) Ich lasse mir den Song nicht verbieten“.

Der Ravensburger Verlag nahm zuvor bereits mehrere Winnetou-Bücher aus dem Handel und auch ARD zeigt fortan keine Karl-May-Filme mehr. Die Darstellung der amerikanischen Ureinwohner, sowie die Bezeichnung „Indianer“ gelten als rassistisch und „verletzen die Gefühle anderer“, erklärt der Verlag. Die Native American Association of Germany (NAAG) unterstützt diese Entscheidung. Sein Partylied möchte Olaf Henning jedoch weiterhin spielen. „Ich finde die Kulturdebatte lächerlich. (…) Ausserdem spielt jedes Kind mal Cowboy und Indianer“.

Quelle: VDS vom 4. September 2022, bunte.de