Auf der Internet-Plattform „Civil Petition“ hat die Initiative „Bürgerrecht Direkte Demokratie“ eine Petition „Keine Gewaltaufrufe im Namen des Islam: Islamverbände sollen sich von gewalttätigen Koran-Versen distanzieren“ gestartet. Die Petition fordert die deutsche Bundesregierung auf, von den in Deutschland ansässigen Islamverbänden ein klares öffentliches Bekenntnis einzufordern. Diese sollen sich von Koranversen distanzieren, in denen zur Gewalt gegen „Ungläubige“ (Christen und Juden) aufgerufen wird.

Gemäss der Petition binde die deutsche Bundesregierung die Islamverbände gezielt in ihre Politik mit ein. So seien sie in der Islamkonferenz vertreten und sollen, wenn es nach der Bundesregierung geht, auch die Gestaltung des islamischen Religionsunterrichts an Schulen und die Inhalte sogenannter islamischer Zentren an den Universitäten mitbestimmen. „Die Bundesregierung behauptet, der Islam gehöre zu Deutschland. Die gewalttätigen Verse im Islam, die zum Kampf gegen ‚Ungläubigeʻ, gegen Christen und Juden, aufrufen, werden verharmlost. Es wird sowohl von der Bundesregierung als auch von den Islamverbänden behauptet, der Islam bedeute ‚Friedenʻ“, so die Initianten.

Über 8‘000 Menschen haben die Petition bereits unterschrieben. Und auch Frankreich hat bereits ein Zeichen in eine ähnliche Richtung gesetzt: Dort fordern 300 Prominente, darunter der frühere Staatspräsident Nicolas Sarkozy und der frühere französische Premierminister Manuel Valls, Koranverse mit Tötungsbefehlen und Aufrufen zur Gewalt zu streichen.

Zur Petition: www.civilpetition.de