In Deutschland wurde die Petition „Schluss mit dem Islamunterricht an Berliner Grundschulen“ lanciert. Diese fordert den Berliner Kultursenator Klaus Lederer auf, die Zusammenarbeit mit der „Islamischen Föderation Berlin“ einzustellen, diese nicht länger finanziell zu unterstützen und den islamischen Religionsunterricht in Berlin schnellstmöglich abzuschaffen – um der weiteren Radikalisierung von Grundschulkindern entgegenzuwirken.

„An Berliner Grundschulen repetieren Kinder seit Jahren Koranverse und üben die Scharia-Regeln ein. Auch Extremisten, z.B. aus der vom Verfassungsschutz beobachteten „Milli Görüs“-Gemeinschaft, mischen dabei kräftig mit“, so die Argumentation der Initianten. Die Lage in Berlin habe sich mittlerweile so weit verschärft, dass es an manchen Schulen keinen christlichen Religionsunterricht mehr gäbe, dafür aber umso mehr Islamkunde.

Den islamischen Religionsunterricht in Berlin gibt es seit einem Gerichtsurteil aus dem Jahr 1998. Damals sprach das Oberverwaltungsgericht Berlin der „Islamischen Föderation Berlin“ (IFB) das Recht zu, an Grundschulen Islamunterricht zu erteilen. Seitdem entsendet der hoch umstrittene Dachverband mehrerer Moscheegemeinden islamische Religionslehrer an Schulen und bekommt dafür eine finanzielle Förderung vom Berliner Senat.

Die Petition wurde bereits von über 13‘000 Personen unterzeichnet. Unterschrieben werden kann unter: www.patriotpetition.org