Die Islamische Fintech (Finanztechnologie) wächst trotz der Corona-Krise rasant. Dies berichtet der aktuelle „Global Islamic Fintech Report 2021“ (GIF). Demzufolge wird das Transaktionsvolumen des globalen islamischen Fintech-Marktes in den OIC-Mitgliedsländern (57 Mitgliedsländern der Organisation für Islamische Zusammenarbeit) bis 2025 auf 128 Milliarden US-Dollar steigen. Im Bericht heisst es weiter, dass Saudi-Arabien, der Iran, die Vereinigten Arabischen Emirate, Malaysia und Indonesien hinsichtlich des Volumens der islamischen Fintech-Transaktionen zu den führenden Ländern der OIC gehören würden.
Auch in Europa und Nordamerika verbreiten sich die islamischen Finanzdienstleistungen schnell. Besonders Grossbritannien gehört im Bereich Halal-FinTech zu den führenden Ländern Europas. Dort gibt es derzeit rund 27 islamische Fintech-Unternehmen. In der EU gibt es mehr als 20 Millionen Muslime und damit viele potenzielle Kunden. Die islamische Fintech umfasst u.a. Scharia-konforme Versicherungen, digitale Vermögenswerte, Kapitalmärkte, Betrieb und Sozialfinanzierung.
Zum Report: The Global Islamic Fintech Report 2021