Während die Diskussionen um die Regelung des Schwangerschaftsabbruchs in den USA nach dem jüngst gefällten Urteil zum „Heartbeat bill“ (Herzschlag-Paragrafen) fortgesetzt werden (am 10. Dezember 2021 fällte der Oberste Gerichtshof der USA das Urteil, dass das texanische Gesetz, das Ungeborene ab dem ersten Herzschlag schützt, in Kraft bleibt). suchen Lebensschützer in Europa nach kreativen Wegen für das Lebensrecht. Denn auch hierzulande soll Müttern und Vätern im Schwangerschaftskonflikt oder nach einer Abtreibung Gehör verschafft werden.
So würdigt die Schweizer Interessengemeinschaft „Powerwomen“ mit ihrem 2021 erschienenen gesellschaftskritischen Tatsachenroman „Wir schaffen’s“ junge Schwangere, die gegen alle Widerstände um das Leben ihrer Babys kämpfen und den Alltag mit Kind und Ausbildung oft deutlich besser meistern, als es ihnen von der Gesellschaft zugetraut wird. Das Buch, das am 30. November 2021 an einer Vernissage in Baden vorgestellt wurde, ist ein Augenöffner aus dem realen Leben, der aufzeigt, dass es Alternativen zur Abtreibung gibt und junge Menschen ein Recht auf eine echte Wahl haben sollen.
Eine weitere Seite der Abtreibungsthematik beleuchtet der Verein „SaveOne Europe“ in seinem im November 2021 erschienen zweisprachigen Buch „Ein Neubeginn“. Frauen und Männer aus dem deutsch- und englischsprachigen Raum erzählen darin, wie sie nach einer Abtreibung seelische Heilung erlebten und neue Lebensperspektiven entdeckten. „SaveOne Europe“ bietet neben der Hilfe für Betroffene auch Schulungen für Berater an.
Infos zu den Büchern/Beratungsangeboten unter: www.reinhardt.ch / www.saveoneeurope.org