Unter dem Motto «Sei ihre Stimme!» ruft der 13. Marsch fürs Läbe in Zürich-Oerlikon auf, den Schwächsten unter uns eine Stimme zu geben. Mütter und Väter, die in einer schwierigen Lebenssituation ein Kind erwarten – und insbesondere die Kinder selbst – brauchen eine Stimme. Sie alle brauchen Unterstützung von Menschen, die überzeugt sind, dass jedes menschliche Leben, auch das unscheinbarste, gefährdetste, unter schwierigsten Bedingungen empfangene, wertvoll ist und eine Würde hat, die bedingungslos und unabhängig von anderen Meinungen ist.
Jeweils am Samstag vor dem eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag – dieses Jahr am 16. September – findet in Zürich der „Marsch fürs Läbe“, die grösste Pro-Life-Manifestation in der Schweiz, statt. Der Marsch sammelt Lebensschützer aus unterschiedlichsten Bereichen wie Medizin, Recht, Bildung, Beratung, praktischer Hilfe usw. und bietet Lebensrechtsorganisationen eine Vernetzungsplattform sowie die Möglichkeit, ihr Anliegen gemeinsam in die Öffentlichkeit zu tragen.
Neben dem Demonstrationszug gibt es auch einen Kundgebungsteil, bei dem u.a. der Zürcher Kantonsrat Erich Vontobel sprechen wird. Dem EDU-Politiker und Nationalratskandidaten ist das Lebensrecht seit vielen Jahren ein grosses Anliegen. Weiterhin im Programm dabei sind Viviane Krucker-Baud, Generalsekretärin der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA), der emeritierte Weibischof Marian Eleganti und Pastor Anthony Joseph, Initiator von Pray for Zurich und Pastor der TCF International. Musikalisch begleitet die Sängerin und Songwriterin Bernarda Brunovic die Veranstaltung. Die von Geburt an blinde Musikerin mit kroatischen Wurzeln begeisterte bereits im letzten Jahr das Publikum.
In der Tat ist das Meinungsäusserungsrecht im Bereich Lebensschutz inzwischen weltweit stark umkämpft. Umso mehr muss das Lebensrecht als eines der grundlegendsten Rechte im Rechtsstaat im öffentlichen Diskurs unbedingt seinen Platz haben. Denn: In der Schweiz darf heute jedes neunte Kind bereits nicht mehr leben. Die Gründe für die Abtreibung sind zahlreich. Als häufigste Gründe werden u.a. Ausbildung oder berufliche Situation genannt, die sich nicht mit dem Leben mit einem Kind vereinbaren liessen, oder dass man sich nicht in der Lage fühle, ein Kind zu erziehen. Dass bei einer ungeplanten Schwangerschaft statt einer Abtreibung Unterstützung und Hilfsmöglichkeiten im Fokus stehen und dass sich die Überzeugung für ein absolutes Menschenrecht auf Leben von der Zeugung an in der Gesellschaft weiterverbreitet, dafür geben die Teilnehmer des Marsches am 16. September in Zürich ihre Stimme.
Mehr Infos: www.marschfuerslaebe.ch