Über das Gesundheitsförderungsprogramm für Jugendliche feel-ok (feel-ok.ch/feel-ok.at) bewerben österreichische und schweizerische Gesundheitsinstitutionen Pornographie, Prostitution und Sadomaso-Sex als normale Formen menschlicher Sexualität. Und dies mit der finanziellen Unterstützung der Gesundheits- und Schulbehörden beider Länder! Die Bürgerbewegung CitizenGo fordert in einer Petition an die Verantwortlichen von feel-ok (in der Schweiz: die Gesundheitsstiftung RADIX), dieser verantwortungslosen Praxis ein Ende zu setzen und die skandalösen Inhalte unverzüglich zu korrigieren.
In der Schweiz zählt feel-ok bereits zu den am weitesten verbreiteten Online-Unterrichtsmaterialien für den Sexualkundeunterricht an Volksschulen. Im Lehrmittel „Schritte ins Leben“, das in zahlreichen Kantonen Standard ist, sollen sich Schüler mit Hilfe des Infoportals feel-ok.ch Grundwissen zur Sexualität, z.B. zur Pornographie, erarbeiten. Dabei stossen sie auf Aussagen wie: „Wer Lust hat, kann sich (…) durchaus von einem Pornofilm inspirieren lassen und mit einem Partner/einer Partnerin das Gesehene ausprobieren.“ Auch „Sexualpraktiken, die von vielen Menschen wahrscheinlich als bizarr, schräg oder sogar als ‚pervers‘ bezeichnet werden“, sind „okay, wenn alle Beteiligten das so wollen und das Gesetz keine Einschränkungen macht.“
Immer wieder belegen Berichte eine Zunahme von sexueller Gewalt unter Jugendlichen, besonders auch in festen Beziehungen. Gleichzeitig ist eine besorgniserregende Zunahme von Bordellbesuchen unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu verzeichnen. Oft geht es dabei darum Pornos nachzuspielen. Doch anstatt solchen unguten gesellschaftlichen Entwicklungen entgegenzuwirken, werden diese unter dem Deckmantel der Gesundheitsförderung noch verstärkt. Und das mit staatlicher Unterstützung!
Mehr Infos und Unterschrift unter:
http://citizengo.org/de/ed/31350-stopp-feel-ok-schuetzt-unsere-jugend-vor-porno-sm-und-prostitution