Wider die „Heilpädagogen des sozialen Zusammenhalts“

„Im Namen des Kampfes gegen Intoleranz, Rassismus und Sexismus entsteht in Westeuropa gegenwärtig ein ‚therapeutisches Kalifat‘. Dieser Ausdruck stammt vom Schweizer Philosophen Michael Rüegg. Gemeint ist eine neue Form von Herrschaft, nicht im Namen eines Gottes oder im Sinne einer Diktatur wie in China oder Nordkorea. Sondern im Sinne einer gewissermassen sanften Gesellschaftstherapie. Die Therapie […]

20.10.2018|

Selbstbestimmungsinitiative und Menschenrechte – Gegensatz oder Ergänzung?

Am 21. Juni 2018 hat in Zürich das Forum Demokratie und Menschenrechte eine offene Diskussionsrunde zur Selbstbestimmungsinitiative durchgeführt. In zentraler Lage in den Räumlichkeiten der katholischen Hochschulgemeinde AKI wurde die provokante These debattiert, ob die Selbstbestimmungsinitiative und die Menschenrechte eher Gegensätze oder sogar Ergänzung sein könnten.

Von Urs Vögeli, Forum Demokratie und […]

30.06.2018|

Sozialausgaben um 3,3 Prozent gestiegen

Im Jahr 2016 betrugen die Ausgaben für Sozialleistungen in der Schweiz 170 Mrd. Franken. Das entspricht 26 Prozent des BIP. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist vor allem auf die Bereiche Alter und Krankheit/Gesundheitsvorsorge zurückzuführen, die sowohl in der Schweiz als auch in den europäischen Ländern den grössten Anteil der Ausgaben umfassen. Dies zeigen die […]

27.06.2018|

WM-Euphorie im kriselnden Europa

“Die europäischen Gesellschaften zersplittern. Wenn wir nur unsere Augen öffnen, sehen wir eine immer grössere Ausweitung der Regierungskompetenzen, eine zunehmende ideologische Gängelung der Gesellschaft und eine steigende politische Indoktrination des Bildungssystems. Es ist nicht der islamische Terror, der schwerbewaffnete Soldaten auf unsere Strassen bringt. Polizeihundertschaften sind derzeit auch notwendig, um Anti-Establishment-Proteste zu bändigen oder Horden […]

14.06.2018|

Liberalismus – quo vadis?

Der europäische Liberalismus, dem wir die Entfaltung der Menschenrechtsidee verdanken, wurzelt im christlichen Glauben. Doch heute untergräbt der Liberalismus sein eigenes Fundament. Der Mensch ist nur dort Subjekt, und nicht bloss Objekt von Rechten, wo seine vom Schöpfer verbürgte Würde bedingungslos anerkannt wird.

Von Dominik Lusser

Der Liberalismus verliert seine eigene Grundlage, wenn er Gott auslässt. So […]

17.05.2018|

„Christophobie offenbart christliche Identität Europas“

„Die Diagnose und der erneute Gebrauch des Wortes ,Christophobie‘ stammen nicht von einem Christen, den man bezichtigen könnte, in eigener Sache zu plädieren. Der Autor, der dieses Wort wieder in Umlauf gesetzt hat, ist der Rechtswissenschaftler Joseph H. Weiler, ein praktizierender Jude. Der Erfolg gewisser Bücher, die […]

27.04.2018|

Facebook: Historiker nach Islamkritik gesperrt

Der deutsche Kirchenhistoriker Michael Hesemann ist nach einem islamkritischen Facebook-Eintrag vom sozialen Netzwerk für 30 Tage gesperrt worden. Dabei hatte er nur aus der Sicht des Historikers eine Aussage des deutschen Innenministers Horst Seehofer bestätigt, wonach der Islam nicht zu Deutschland gehöre. Darüber hat das Nachrichtenportal kath.net am 20. März 2018 berichtet.

Der […]

22.03.2018|

„Anti-Menschenrechts-Initiative“?

Es geht bei der Selbstbestimmungsinitiative nicht um die Gültigkeit der Menschenrechte, sondern darum, ob die Schweiz ein unabhängiges und direkt demokratisches Land bleiben will, das selbst im Stande ist, die Grundrechte seiner Bewohner zu schützen.

Kommentar von Dominik Lusser

Würde das Schweizer Volk die Selbstbestimmungsinitiative der SVP annehmen, hätte dies keineswegs die Kündigung der 1974 ratifizierten Europäischen […]

08.02.2018|

Wertekrise: „Menschenrechte ohne Menschen“?

Im Interview mit die „Kleine Zeitung“ sprach der französische Philosoph Rémi Brague am 6. Januar über das kriselnde Europa, das sich von innen her selbst zerstört. Er kam darin u.a. auf das christliche Menschenbild, die Antidiskriminierungs-Hysterie, die Menschenrechte und den um sich greifenden Gleichheitswahn zu sprechen. Der Franzose hatte im Oktober zusammen […]

11.01.2018|

Islamisierung zwingt zu theologischer Selbsterkenntnis

Der säkulare freiheitliche Rechtsstaat lebt bekanntlich von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann. Das Wachsen islamischer Parallelgesellschaften und die Existenz von Scharia-Zonen in europäischen Städten zwingen auch unverbesserliche Säkularisten zu einer theologischen Standortbestimmung.

Von Dominik Lusser

Der Islam ist die häufigste Staatsreligion. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Oktober 2017 veröffentlichte Analyse des Washingtoner Forschungsinstituts […]

22.12.2017|
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