In der Schweiz besteht zunehmend die Tendenz, einen Automatismus zwischen Palliative Care und assistiertem Suizid zu konstruieren, obwohl beide per se nichts miteinander zu tun haben. Das ärztliche Handeln am Lebensende wird durch eine Verabsolutierung der Patientenautonomie immer mehr instrumentalisiert bis hin zu ethisch verwerflichen Handlungen wie die Tötung auf Verlangen. In diesem Umfeld gerät die Glaubens- und Gewissensfreiheit der Ärzteschaft wie auch des Pflegepersonals zunehmend unter die Räder.

Mit einer Tagung will die Organisation Human Life International Schweiz eine Situationsanalyse vornehmen und fragen, wie wir eine Trendumkehr hin zu einer lebensbejahenden und menschenwürdigen Sterbekultur bewerkstelligen können.

Referate
– Sr. Elisabeth Müggler (Pflegefachfrau, Gerontologin, Altersseelsorgerin)
– lic.iur et theol. Niklaus Herzog (Theologe, ehem. Geschäftsführer der Kantonalen Ethikkommission
Zürich)
– Dr. med Peter Ryser-Düblin (Arzt Innere Medizin FMH, Vertrauensarzt für verschiedene Krankenversicherer, Vortragsredner)
– Alex Schadenberg (Historiker, Mitbegründer und Direktor der Euthanasie-Prevention Coalition)

Zeit: Samstag, 25. März 2017, 10.00 – 16.20 Uhr (mit Mittagessen)
Ort: Pfarrei St. Anton, Neptunstrasse 70 Zürich

Hl. Messe 09:00 oder 16:30h (Vorabendmesse)

Zudem finden sich Informations- und Präsentationsstände von Lebensrechts- und Familienorganisationen, welche im Bistum Chur aktiv sind.

Anmeldung und Infos: www.human-life.ch/projekte/tagung-2017/

Flyer Tag der Ehe Bistum Chur 2017