Die Europäische Evangelische Allianz (EEA) verurteilt in einem öffentlichen Statement vom 24. Februar 2022 deutlich alle Angriffe auf die Ukraine. EEA-Generalsekretär Thomas Bucher (Wallisellen bei Zürich) erklärte darin: Wir sehen keine Rechtfertigung für diese Aktionen und sind zutiefst erschüttert über Tod, Zerstörung, Chaos und Elend, die daraus resultieren werden.“
Der Einmarsch in die Ukraine sei ungerechtfertigt und ohne Provokation erfolgt. Der russische Präsident Wladimir Putin behauptete gegenüber den Medien, der Angriff sei notwendig, um ethnische Russen in der Ukraine zu schützen und die Ukraine davon abzuhalten, Russland zu bedrohen. Die EEA betont in ihrem Statement: „Diese Behauptungen sind unwahr. Diese Katastrophe wurde von Präsident Putin aus umfassenderen geopolitischen Gründen herbeigeführt. Russland und die Ukraine sind beides souveräne Nationen, die in der Lage sein müssen, in Frieden miteinander zu leben und die Grenzen sowie die internen und geopolitischen Angelegenheiten des jeweils anderen zu respektieren.“
Die EEA ruft zudem Christen zum Gebet auf: für alle Notleidenden, für Hilfe, Schutz, ein Ende des Krieges und einen langfristigen Frieden. Zudem fordern die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) und die Europäische Evangelische Allianz (EEA) ein sofortiges Ende der Angriffe auf die Ukraine. Thomas Schirrmacher (Bonn), WEA-Generalsekretär, erklärte, der bewaffnete Konflikt werde zwangsläufig auch Menschenleben von unschuldigen Zivilisten kosten, die nur in Frieden leben wollten.