Das neue Video von Zukunft CH greift eine oft kontrovers geführte Diskussion auf: Ist der Islam wirklich eine Religion des Friedens?

Zur Beantwortung dieser Frage werden häufig friedliche Passagen aus dem Koran zitiert.  Aber was ist mit den kriegerischen, aggressiven Versen?

Zum Verständnis der unterschiedlichen Verse muss man die Chronologie ihrer Entstehung berücksichtigen. Verse, die aus Mohammeds Zeit in Mekka als Prediger stammen, betonen Toleranz und Koexistenz. Im Gegensatz dazu sind die Verse, die in Medina nach seiner Machtergreifung verfasst wurden, kriegerischer und intoleranter.

Das Prinzip der Abrogation im Islam besagt, dass spätere Koranverse frühere aufheben können. Im Falle von Widersprüchen zwischen mekkanischen und medinischen Versen haben letztere Vorrang. Dies führt dazu, dass viele friedliche Verse aus der mekkanischen Periode durch spätere kriegerische Verse aus der medinischen Periode ausser Kraft gesetzt werden. Somit wandelt sich die Koranbotschaft vom Friedlichen hin zum Kriegerischen.

Um die Bedeutung der Koranverse zu verstehen, ist es daher essentiell, ihre Entstehungsreihenfolge und das Prinzip der Abrogation zu berücksichtigen. Diese Zusammenhänge spielen eine wichtige Rolle in der heutigen Debatte über den Islam und darüber, ob er mit den demokratischen europäischen Werten vereinbar ist. Sie sind notwendig, um die Wurzeln von Gewalt und Intoleranz im islamischen Kontext zu verstehen.

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