Laut einem Bericht von Global Witness, einer Menschenrechtsorganisation, wurden im vergangenen Jahr weltweit 227 Menschenrechtsverteidiger ermordet. Dies ist ein neuer Höchststand. Das Jahr 2020 war damit für Menschenrechtaktivisten das gewaltsamste Jahr seit Jahrzehnten. Zu den gefährlichsten Ländern zählten Kolumbien, Mexiko und die Philippinen. Allein in Kolumbien wurden im vergangenen Jahr 65 Aktivisten umgebracht. Dabei prangert Global Witness an, dass die Mehrheit der Verbrechen von staatlicher Seite nicht verfolgt und aufgeklärt wurden, schreibt das Internetportal „welt-sichten.org“ vom 13. September 2021. Opfer von Menschenrechtsverbrechen seien vor allem Ureinwohner. Global Witness fordert von den Regierungen, mehr Gesetze zum Schutz der Zivilbevölkerung zu erlassen.