Die österreichische Hauptstadt Wien steht vor einer immensen Herausforderung: der gescheiterten Integration von Migranten. Neue Zahlen aus offiziellen Statistiken zeigen, dass die Bemühungen zur Eingliederung von Zuwanderern nicht nur weitgehend ineffektiv geblieben sind, sondern dass die Probleme sogar weiter eskalieren. Besonders betroffen ist Wien, wo sich der Grossteil der Migranten ansiedelt. Statt einer erfolgreichen Integration zeigt sich eine hohe Abhängigkeit von Sozialleistungen, niedriges Bildungsniveau und überproportionale Arbeitslosigkeit in dieser Bevölkerungsgruppe. Fazit: Ungebildete und arbeitslose Migranten kommen nach Wien.

Von M. Hikmat

Laut dem Statistischen Jahrbuch „Migration und Integration“ der Statistik Austria bezogen 2023 rund 73,2 Prozent aller Asylanten in Wien Sozialleistungen. Das sind etwa 62’500 Personen. Besonders hoch ist der Anteil bei Zuwanderern aus Syrien (73,7 Prozent), Somalia (71,6 Prozent) und Afghanistan (54,2 Prozent). Auch bei Irakern (46,1 Prozent) und Russen (32,9 Prozent) ist der Sozialleistungsbezug auffällig hoch.

Sozialhilfe statt Eigenständigkeit

Diese Zahlen sind alarmierend. Sie zeigen eine massive Abhängigkeit von staatlicher Unterstützung, die nicht nur die Sozialkassen belastet, sondern auch zu einer gesellschaftlichen Schieflage führt. Während der Steuerzahler für die Versorgung dieser Gruppen aufkommen muss, gibt es keine signifikanten Fortschritte in der Integration.

Die hohe Arbeitslosenquote unter Migranten ist ein weiteres Indiz für die gescheiterte Integrationspolitik. Unter eingewanderten Syrern betrug die Quote in Wien im Jahr 2024 satte 54 Prozent, bei syrischen Frauen sogar 60 Prozent. Afghanische Zuwanderer kamen auf eine Arbeitslosenquote von 33,8 Prozent, während 22,8 Prozent der serbischen Bevölkerung in Wien ohne Arbeit waren.

Ein entscheidender Grund für diese Misere ist das niedrige Bildungsniveau vieler Migranten. Laut Statistik Austria haben 71 Prozent der Migranten mit Alphabetisierungsbedarf Wien als Wohnort gewählt. Viele kommen mit kaum vorhandener Schulbildung nach Österreich und haben somit sehr wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Dadurch entsteht ein Teufelskreis aus Arbeitslosigkeit, sozialer Abhängigkeit und mangelhafter Integration. 

Gescheiterte Integrationsprojekte: Millionen verschwendet

Obwohl die Stadtregierung seit Jahren mit Millionenbeträgen Integrationsprojekte fördert, bleiben die Erfolge aus. Ein besonders problematisches Beispiel ist das „Jugendcollege“. Die Idee dahinter: Junge Migranten sollen hier Schulabschlüsse nachholen, um bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Doch trotz 75 Millionen Euro, die allein im letzten Jahr in das Projekt geflossen sind, ist die Erfolgsquote ernüchternd: Nur 25 Prozent der Absolventen fanden im Anschluss eine Anstellung.

Statt Massnahmen zur echten Integration zu fördern, setzt die Wiener Stadtregierung weiterhin auf eine Politik der offenen Arme – ohne Konzepte für nachhaltige Eingliederung. Eine Folge davon sind wachsende Parallelgesellschaften, in denen sich Migranten kaum an österreichische Werte und Gepflogenheiten anpassen. Die hohe Kriminalitätsrate unter bestimmten Migrantengruppen verstärkt die Spannungen zusätzlich.

Während Länder wie Dänemark auf rigorose Massnahmen setzen, bleibt Wien ein Magnet für Sozialmigration. In der Praxis bedeutet das: Wer nach Wien kommt, kann sich auf Sozialleistungen verlassen, ohne nennenswerte Anstrengungen zur Integration unternehmen zu müssen. Dänemark macht Ernst: Die strikte Migrationspolitik entfaltet ihre Wirkung. Dass gerade eine sozialdemokratische Regierungschefin diesen Kurs fährt, sendet ein starkes Signal an ihre Genossen in ganz Europa.

Eine tickende Zeitbombe

Die aktuellen Zahlen sind nicht nur ein Alarmsignal, sie sind ein Beweis für das Scheitern der Wiener Integrationspolitik. Eine Mehrheit der Migranten lebt von Sozialleistungen, ist arbeitslos und hat kaum Bildungschancen. Währenddessen explodieren die Kosten für den Steuerzahler, ohne dass sich eine Besserung abzeichnet.

Wenn Wien nicht bald umsteuert und eine härtere Gangart in der Migrationspolitik einschlägt, wird die Stadt in den nächsten Jahren ein weit noch grösseres Problem haben. Die momentane Entwicklung ist nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine gesellschaftliche tickende Zeitbombe.

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