Am Abend des 22. Juli eröffnete ein 18-jähriger Deutsch-Iraner in einem Einkaufszentrum im Norden der Stadt das Feuer und tötete 9 Menschen. Danach richtete er sich selbst. 16 Menschen wurden verletzt. Die Tatmotive sind laut Polizeiaussagen noch unklar. Nach einer Nacht in Angst und Schrecken ist in München wieder Ruhe eingekehrt. Der Ausnahmezustand wurde aufgehoben.
Dennoch sagten die Veranstalter die auf Sonntag angesetzte Weckruf-Demo für Ehe & Familie und gegen die in Bayern geplante schulische Gender- und Sexindoktrination ab. „Erstens können und wollen wir jetzt niemandem zumuten, sich morgen zu einer öffentlichen Versammlung in München einzufinden. Zweitens wollen wir in der aktuellen angespannten Situation die Münchner Polizei entlasten“, sagte Hedwig v. Beverfoerde vom Aktionsbündnis DEMO FÜR ALLE in einer Mitteilung. Die friedlichen Demonstranten der DEMO FÜR ALLE würden regelmässig von linksradikalen Antifa- und sonstigen Gruppen attackiert und bräuchten so jedes Mal mehrere Hundertschaften Polizei zu ihrem Schutz. Es sei den Organisatoren wichtig, dass die für den Anlass eingeplanten Polizeikräfte jetzt anderweitig zur Verfügung stünden.

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